Die EU-Kommission hat mit dem Omnibus-Paket wesentliche Anpassungen an CSRD, CSDDD und der EU-Taxonomie vorgeschlagen. Höhere Schwellenwerte, reduzierte Berichtspflichten, spätere Fristen – doch wie können Unternehmen diese Änderungen gezielt nutzen, um ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiterzuentwickeln und sich zukunftssicher aufzustellen?
Warum das Omnibus-Paket für Unternehmen relevant ist
Das Omnibus-Paket enthält Vorschläge für mögliche Erleichterungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung in der EU, die jedoch noch nicht verabschiedet sind. Sollte es zu einer Umsetzung kommen, könnten Unternehmen neue strategische Freiräume erhalten, die sie zur Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsagenda und zur aktiven Gestaltung der Transformation nutzen können. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den möglichen Änderungen kann helfen, sich bestmöglich darauf vorzubereiten.
Die hier aufgeführten Änderungen sind eine gekürzte Zusammenfassung der aktuellen Vorschläge.
Verschiebung der Berichtspflicht: Die erste Anwendungsphase (größte Unternehmen) soll um ein Jahr auf Juli 2028 verschoben werden.
- Umfang: Ab sofort sollen sich Unternehmen ausschließlich auf direkte Lieferanten beschränken und müssen nicht mehr die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigen.
Die Anwendung der Taxonomie wird freiwillig außer für alle Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden und >450 Mio € Umsatz – analog zur Betroffenheit zur CSRD.
Direkte Auswirkungen für Unternehmen:
Berichtspflichten fallen weg, werden verschoben oder reduziert
Geringerer Prüfumfang durch "limited assurance"
Sich ergebende Chancen:
Freie Kapazitäten der Mitarbeitenden für andere Nachhaltigkeitsprojekte
Pragmatische Ansätze in der Umsetzung werden erleichtert
Ressourcen können gezielt für strategische Nachhaltigkeitsziele genutzt werden
Die Änderungen haben positive Implikationen für Unternehmen - Freiräume können für strategische Fokusthemen genutzt werden.
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Den Fokus von der gesetzes-konformen Berichterstattung hin zur Formulierung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie lenken, die Chancen und Risiken berücksichtigt. Hier durch sichern Sie die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens und bereiten sich für zukünftiges – oder auch freiwilliges – Reporting vor.
Den begonnenen Weg weitergehen bzw. mit pragmatischen statt bürokratischen Ansätzen losgehen, und die gewonnene Zeit und freie Ressourcen für das Aufsetzen effizienter Prozesse, innovative Lösungen und das Einbinden der Organisation nutzen.
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